Was auf den ersten Blick nach Schaufenstergestaltung oder ähnlichem klingt, hat für die Junggesellen eine ganz andere Bedeutung. Es geht nämlich um die Auszeichnung der Schützen, die im Herbst die besten Schießergebnisse erzielt haben.
Traditionell werden im Herbst die Junggesellenscheibe und die Jungfrauenscheibe ausgeschossen; die Junggesellenscheibe über eine Distanz von 100 m, die Jungfrauenscheibe über 50 m.
Der Erste Vorsitzende der Junggesellenkompanie, Wolfgang Almstedt, gab während der längsten Ballnacht des Jahres, dem Junggesellenball, die mit großer Spannung erwarteten Ergebnisse bekannt und überreichte anschließend die entsprechenden Orden an die siegreichen Schützen. In diesem Jahr waren auf dem 100m-Stand Michael Schwetje mit einem 151,1 Teiler und auf dem 50m-Stand Mathias Neumann mit einem 174,5 Teiler die erfolgreichsten Schützen. Ein kräftiger Applaus war die verdiente Anerkennung.
Im Gegensatz zu den „großen“ Dekorationen, die anlässlich des Schützenfestes verliehen werden, wird den Gewinnern der Herbstdekorationen allerdings nicht die Ehre zuteil, von der gesamten Kompanie mit zwei Kapellen von zu Hause abgeholt zu werden. Michael Schwetje und Mathias Neumann müssen sich so wie ihre Vorgänger vielmehr damit begnügen, der Kompanie im Vereinsheim kurz vor Weihnachten das sogenannte „Beste-Männer-Essen“ ausrichten zu dürfen. Dieser Verpflichtung werden sie mit einer sicherlich interessanten Menüauswahl und einigen Getränken nachkommen. Die Kompanie jedenfalls freut sich schon jetzt auf dieses Highlight.