Neue Mitglieder bei der Junggesellenkompanie - Almstedt als Vorsitzender im Amt bestätigt.
Wolfgang Almstedt bleibt Vorsitzender der Junggesellenkompanie von 1931 Hildesheim. Einstimmig wurde er in der mit rund 60 Mitgliedern gut besuchten Hauptversammlung bei den turnusgemäßen Neuwahlen für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Ebenfalls wiedergewählt: erster Schießmeister Axel Gerdes und Schriftführer Winfried Erbrecht. Zuvor hatte Almstedt den Ehrenvorsitzenden Georg "Schorse" Brocks für eine 60-jährige Mitgliedschaft besonders geehrt.
Brocks habe ein einzigartiges Vereinsleben hinter sich, sagte Almstedt. Bereits im Jahre 1959 sei er zum stellvertretenden Vorsitzender der Kompanie sei er von 1969 bis 1963 sowie von 1979 bis 1989 gewesen. Der Erwerb des Vereinsgeländes mit Bau des Clubhauses und moderner Schießsportanlage in der Heinrichstraße gehe auf seine Initiative zurück. Dazu zähle auch die Organisation der Feiern zum 150-jährigen Bestehen des Vereins. Als einer der "besten Männer" habe man "Schorse" in den zurückliegenden 60 Jahren unzählige Male mit Pauken und Trompeten von zu Hause abgeholt.
Erheblich verjüngt haben sich die Junggesellen bei den Wahlen zum Beirat des Vorstandes. Neben Hartwig Holze und Sven Knödel wählte die Versammlung Sebastian Böhnke zum schießmeisten. Neuer Medienbeauftragte ist Alexandre Grault. Er löst Enrico Garbenmann ab, der dieses Amt acht Jahre ausgeübt hatte. Jugendleiter bleibt Werner Holzberg, Fahnen- und Standartenträger Lars Hasenbein.
Dem Festausschuss gehören jetzt Tilman Almstedt, Ingo Volker, Lars Hasenbein, Manfred Jüngerkes und Gerhard "Wurzel" Niemann an. Zum Ehrenrat zählen Friedrich Langpott, Günter Martens, Hermann Krüger, Thomas Schwetje und Bernd Maschke. Neuer Kassenprüfer neben Hubert Schröter ist Manfred Blume.
Zuvor hatte Präsident Almstedt Bilanz gewogen - aus seiner Sicht eine sehr positive. Die Mitgliederzahl sei im zurückliegenden Jahr um weiter zwölf Mitglieder auf 153 Mitglieder angewachsen. Der Altardurchschnitt in der Kompanie, so Almstedt, habe sich in den zurückliegenden Jahren erfreulicherweise sehr positiv verändert. Dieses sei für ihn ein Zeichen, dass der Schießsport nicht an Attraktivität verloren habe. Hier mische sich Traditionsverein jetzt Erfahrung mit frischem Wind.Auch die aktiv gelebte Freundschaft mit den Bruchmeistern aus Hannover und den Germanen aus Burgdorf nannte der Vorsitzende beispielhaft. Nicht ohne Grund sei der erste Schießmeister Axel Gerdes in Burgdorf zum "Ehrengermanen" ernannt worden. Gefeiert wird natürlich weiter: das 185-jährige Bestehen des Vereins soll in diesem Jahr mit einem "Herrenabend" begangen werden.